15.12.2019 Exkursion Rund um den Barleber See

Die letzte Exkursion des Jahres 2019 führte am 15. Dezember „Rund um den Barleber See“. Den ganzen Morgen hatte es geregnet und hörte erst gegen 9.00 Uhr (Exkursionsbeginn) auf. Vielleicht war das der Grund, dass niemand am Treffpunkt (S-Bahn Station Barleber See) erschien. Oder war es doch der Weihnachtsvorbereitungsstress? 

Was soll’s … dann ging Exkursionsleiter Michael Wetzel eben allein. Am See angekommen, fiel erst einmal ein Schwarm Schwanzmeisen auf, der laut „tschirrend“ die Geäste nach Fressbarem absuchte. Auf dem See war wenig los. Wegen des starken Windes hielten sich die wenigen Wasservögel in der Nähe des Südufers auf: Stockenten, Kormorane und Haubentaucher. Weiter draußen schwammen Gänsesäger. Vom Ufer flogen zwei Graureiher auf. Am Südufer fielen auch mehrere frische Biberschnitte auf. Offenbar ist Meister Bockert am See derzeit sehr aktiv. Vom Westufer aus konnten dann zwei Silberreiher beobachtet werden, die von den niedrigen Ufergehölzen aus nach Beute ausschauten. Auch ein Eisvogel wurde auf seinem Ansitz gesichtet. Dann flogen krächzend zwei Kolkraben vorüber. Im Verlauf des Rundgangs gab es an mehreren verschiedenen Stellen weitere Eisvogel-Beobachtungen. 

Im Bereich der Bungalows angekommen, fing es heftig an zu regnen. Nur gut, dass es hier mehrere nichtbesetzte zugängliche Carports gab. Nach einer halbstündigen Unterstellpause ging es weiter. Am Nordufer schwammen wenige Blässhühner. Am Südostufer trockneten sich mehrere Kormorane auf einem Steg. 

Erwähnenswert ist noch ein Spindelstrauch (wahrscheinlich Euonymus fortunei), der reich fruchtend den eher tristen Vormittag mit Farbe auflockerte. 

Fruchtender Spindelstrauch; Foto: Michael Wetzel
Fruchtender Spindelstrauch; Foto: Michael Wetzel